Hast Du manchmal das Gefühl, als würde aus diversen Ecken an Dir gezerrt und Du wirst niemandem so richtig gerecht? Wenn sich dieses Gefühl mal wieder einstellt, dann prüfe doch mal, wie viele Rollen Du eigentlich in Deinem Leben hast. Denn alle diese Rollen nehmen Deine Zeit in Anspruch. Alle diese Rollen bringen Aufgaben und Erwartungen mit sich.
Das sind in der Familie schon mehrere: Lebenspartner, Elternteil, Kind, Geschwister, Onkel/ Tante, Freund/ Freundin.
Beruflich kommen dann auch noch Rollen hinzu: Arbeitnehmer, Kollege, Vorgesetzter, Mitglied in einer Projekt- oder Arbeitsgruppe, Betriebsrat, …
Vielleicht engagierst Du Dich und bist Vereinsmitglied, Elternbeirat, Parteimitglied, …
Und vielleicht kommen noch Themen aus persönlichen Zielen hinzu, weil Du ein Instrument lernen oder ein besserer Koch werden willst, Kreativprojekte hast etc.
Wie viele Rollen sind es bei Dir? Was willst Du in den einzelnen Rollen erreichen? Und wie gut wirst Du der einzelnen Rolle gerecht?
Wenn Du jetzt merkst, dass es zu viele Rollen sind oder Du Deinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht wirst, kann es helfen, Dir Helfer an die Seite zu holen. Es ist leichter Elternbeirat mit einem tollen Orgateam zu sein, als allein auf weiter Flur. Und es ist leichter bei der nächsten Wahl zum Was-auch-immer sich nicht zu melden, weil man nichts versprechen will, das man nicht halten kann. Denn wem nützt es, dass jemand eine Rolle übernimmt, die er/ sie dann gar nicht ausfüllen kann? Wenn Du bewusst und überzeugt zu etwas „Ja“ sagen kannst, dann ist auch ein „Nein“ einfacher möglich.